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Wir geben der P53-Allianz für den Bereich Dietfurt, unabhängig von unserer Parteiarbeit eine Plattform

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Ein virtueller Rundgang (Animation) zur Diskussion um die Erdverkabelung. Wir sprechen hier während der Bauzeit, von der Breite einer 8 spurigen Autobahn mit Standstreifen von ca. 43m.

Außerdem wird gerne vergessen, dass alle 5km ein Fußballfeld großer Zugang zum Kabelschacht angelegt werden muss.

Nach dem Eintreten auf Ausstellung klicken und dann „5 Kabeltechnik“ auswählen, danach den „Play Knopf“ an der Wand und schon gibt es ein Video!

https://rundgang.amprion.net/

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Wir warten auf Info

Information zur derzeitigen Diskussion um Erdverkabelung!

Rundschreiben der P53 Allianz, 08.06.2019

Hallo BI-Allianz,

anbei ein Zeitungsartikel aus Schwabach von Herrn Pieger bzgl. Südvariante Schwabach:

Nachdem alle im Moment durch den Erdkabelhype (trotz fehlender gesetzlicher Grundlage) elektrifiziert sind, werden die gestrigen Aussagen vom letzten Infomarkt in Feucht widergegeben:

§  Mindeststrecke einer Wechselstrom-Erdverkabelung beträgt aus genannten wirtschaftlichen Gründen i.d.R. ca. 3 km. Die bislang von TenneT längste umgesetzte Wechselstrom-Erdverkabelung beträgt 13 km. Am Beginn und am Ende einer Erdverkabelung wird eine KÜA (Kabelübergabeanlage) benötigt, in der Größe etwas kleiner eines Fußballfeldes.

§  Wenn ich das richtig verstanden habe, ist bislang noch kein einziges der 12 Pilot-Wechselstrom-Erdkabelprojekte ans Netz angeschlossen – wie gesagt: technologisches Neuland.

§  Südvariante: Lt. TenneT muss ja nicht unbedingt südlich an Schwabach vorbeigeführt werden, man könnte ja auch eine Erdkabelvariante „in bestehender Trasse“ durch Katzwang und dann westlich an Kornburg vorbei, dann weiter mit Nordvariante ins Spiel bringen. Keine Aussage wie lange das Erdkabel an Katzwang vorbeigeführt würde. In diesem Zusammenhang ist auch eine Kabelbrücke über den Kanal denkbar, statt unter dem Kanal.

§  Ludersheim/Altdorf: Der aktuelle Vorschlag geht sehr nah am Schulzentrum vorbei (suboptimal). Wir diskutierten hier mit TenneT (a) ein Provisorium, dass die jetzige 220 kV aufnimmt, so dass in größerem Abstand die 380 kV verlaufen könnte. Vorschlag wurde nicht verneint. (b) Folgende TenneT-Aussage: Würde ein Erdkabel direkt im Ludersheimer Umspannwerk beginnen, könnte man eine KÜA einsparen, so dass aus wirtschaftlichen Gründen auch eine kurze Erdkabelstrecke, die unter der Autobahn auf die Südseite von Schwabach herauskäme, denkbar wäre.

§  Lt. TenneT kommen für Erdverkabelung im Moment Abensberg, Mühlhausen und Katzwang in Frage.

Anmerkung: Von Ludersheim ausgehend beträgt der aktuell von TenneT geplante Trassenverlauf über den Brentenberg und am Fuße des Dillbergs bis nach Köstlbach ….. rund 13 km. Sollten sich die Verbände gegen das großflächige Trassieren des Waldgebietes auf dem Höhenrücken über Brentenberg entlang Postbauer-Heng-Köstlbach aussprechen, muss man kein Prophet sein, dass dann die Bevölkerung die folgenden Optionen zur Diskussion stellen wird:

  • Wieder-Heranrücken der Stromleitung an die Wohnbevölkerung
  • Waldüberspannung
  • Erdkabel am Waldrand entlang

Das Heranrücken der Stromleitung an die Wohnbevölkerung widerspricht unserem Auftrag, dass wir als BI Ezelsdorf aus medizinischen Gründen definitiv nicht zulassen werden. Auf das alternative Waldüberspannen reagiert TenneT immer noch sehr zurückhaltend und kontert stets mit seinem ökologischen Trassenmanagement. Auch die Kommune Burgthann ließ sich bislang nicht in die Karten gucken, wie sie zum Thema Waldüberspannung steht, scheint sie wohl auf dem Höhenrücken die Beeinträchtigung des hügeligen Landschaftsbildes zu befürchten, wenn die Masten zwischen 90 und 100 m hoch sind. Die Masthöhen von 55-65 m scheinen ihr wohl tolerabel zu sein, wenngleich auch hier die Masten weithin sichtbar bleiben werden. Bleibt noch das Erdkabel am Fuße des Brentenberg, am Waldrand entlang in medizinisch sicherer Entfernung von der Wohnbevölkerung über die Wiesen.

Ein anderer bislang nicht beachteter zukunftsorientierter Aspekt ist der Folgende: Sollte im Rahmen eines zunehmenden dezentralen Energieversorgungsansatzes die 10 H-Regelung zu kippen beginnen, böten sich für Windkraftanlagen in erster Linie Höhenlagen an. Durch die Süd-Ausrichtung der Siedlungen in Ezelsdorf und Postbauer-Heng ist mit keinem großen Bürgerprotest gegen Windräder zu rechnen. Wenn dem so wäre, dann sollte auf den Höhenrücken hierfür auch Platz und dieser nicht durch eine Stromleitung verstellt sein. Darauf angesprochen verweist TenneT zu Recht darauf, dass „bislang“ diese Höhenrücken nicht als Vorranggebiete gekennzeichnet wurden. Die Bevölkerung entlang solcher Zonen muss gemeinsam in guter demokratischer Manier eine Antwort finden, was sie nicht nur jetzt angesichts der Stromtrasse, sondern auch für die Zukunft bereit ist, einzugehen. Es wäre bedauerlich, wenn wir durch Entscheidungen im „Hier und Jetzt“ uns die Optionen für die Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes „verbauen“. Ob in diesem vor allem regionalen Kontext eine Erdverkabelung entlang am Waldrand eine auch für zukünftige Anforderungen nach Abwägung aller Vor- und Nachteile befriedigende Option darstellt, würde ich gerne mit Experten diskutieren wollen und sehe da auch mit der Bevölkerung großen Gesprächsbedarf. Auch unser Landrat Armin Kroder äußerte in unserem gestrigen Gespräch mit großem Bedauern, dass das Thema Dezentralität im Moment noch nicht hinreichend forciert wird, es aber immer vordringlicher wird.   

Ich plädiere daher hiermit nochmal mit Nachdruck, dass wir hier gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und Naturschutzbehörden eine möglichst „gemeinsame“ Abwägung der Trassenalternativen vornehmen, bevor wir uns öffentlich zu den nun veröffentlichen Trassenverläufen äußern. Wir vermögen nicht zu beurteilen, ob Trassierung des Waldes oder Erdkabel über Wiesen den größeren Eingriff darstellt, vor allem, solange uns von Experten keine belastbare Aussage vorliegt, ob TenneTs „ökologisches Trassenmanagement“ eine Schimäre ist oder doch eine werthaltige Option zur Schaffung „wertvollere Biotope“, wie TenneT es nach wie vor nach außen vermarktet. Die Bürgermeister greifen TenneTs Öko-Trassen gerne auf, weil sie dann keine „Monstermasten“ ihrer Bevölkerung verkaufen müssen.   

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Schreiben an die BI Allianz P53 Mitte Mai 2019

Sehr geehrter Herr Reuter,

am Montag fand die 3. und letzte Sitzung der AG 3 Nachfrage- und Angebotsflexibilitäten – insbesondere Speicher im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie statt. Die Ergebnisse der Diskussion wurden sowohl in einem Protokoll als auch in einem Ergebnisbericht festgehalten. Das Protokoll der letzten Sitzung baut auf dem Ergebnisbericht der AG 3 auf.

Um den anderen Arbeitsgruppen nicht vorzugreifen, werden auf Entscheidung von Herrn Staatsminister Aiwanger die Dokumente erst nach Abschluss aller Sitzungen veröffentlicht. Für AG 3 ist es daher nicht mehr möglich, sich digital zu beteiligen. Über das Datum der Veröffentlichung werden wir Sie zeitnah informieren.

Herr Staatsminister Aiwanger bedankt sich sehr herzlich für Ihre Anregungen und Standpunkte, die Sie uns im Verlauf des Diskussionsprozesses zugesandt haben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Geschäftsstelle Energiedialog Bayern
Bayerisches Staatsministerium
für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Prinzregentenstraße 28 
80538 München

Neben unserer Arbeit und politischen Tätigkeit zeigen wir hier kurz unsere Aktivitäten für die Bürger der Großgemeinde Dietfurt und auch den anderen betroffenen Orten und BIs auf.

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Allgemeine Information über unsere Zeit -und Arbeitsaufwand für die Bürger der Großgeeinde!

Es soll nicht der Eindruck entstehen, nur weil wir evtl. bei einem Bürgermobil Termin nicht anwesend waren, das Interesse an der Stromtrasse verloren zu haben.

Die Termine mit dem Bürgermobil sind für die Bürger, was dort vorgestellt wird haben wir bereits im Lenkungsausschuss P53 an anderer Stelle, teilweise auch schriftlich, kritisch begleitet.

Hier unsere letzten Termine: 
08.05. P53-Allianz Lenkungsausschuss in Wendelstein 19:00 Uhr 
14.05. Bürgerdialog Postbauer-Heng P53-Allianz für Einhaltung der Grenzwerte 19:00 Uhr
16.05. Planungsbegleitendes Forum 2 TenneT in Leising mit Fa. Tennet und Bürgermeister 16:00 Uhr
23.5 Gründungsversammlung der BI P53-Allianz Mühlhausen 19:00 Uhr
28.05. Lenkungsausschuss P53-Allianz 19:00 Uhr (Besprechung der Ergebnisse unseres Termins in der Staatskanzlei.
29.05. Vorgespräch mit Bund Naturschutz 19:00 Uhr
04.06. Unterstützung der BI Mühlhausen, Dialog mit Bürgermeister 19:00 Uhr
07.06. Treffen der P53-Allianz mit Vertretern des Landkreises Nürnberger Land 11:00 Uhr
Zwischendurch Überprüfung und Abgleich der Trassenpläne TenneT, mit den gesetzlichen Vorgaben.